Schreiben Sie alle Gefühlsbezeichnungen auf, die sie kennen.
Angenehme Gefühle sind Hinweise auf erfüllte Bedürfnisse.
Den meisten fallen ca. 10 – 20 Begriffe ein. Sollten es weniger sein, ist Ihr Vokabular noch etwas begrenzt.
Bei mehr als 20 Worten liegen Sie bereits im oberen Drittel.
Bei mehr als 30 haben Sie bereits einen guten und differenzierten Wortschatz.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Ratgeber.
Erinnern Sie sich am Ende des Tages an mindestens drei Gefühle.
Beurteilen Sie die Stärke des Gefühls auf einer Skala von 1–10 (schwach bis sehr stark).
Diese Übung dient dazu, sich seiner Gefühle und deren Stärke bewusst zu werden. Gefühle zeigen an inwieweit unsere Bedürfnisse erfüllt oder nicht erfüllt sind. Erst wenn wir uns bewusst sind was uns wichtig ist können wir uns dafür einsetzen.
Mit welchem Ohr hören Sie am Besten?
Weitere Übungen und einen Selbsteinschätzungsbogen zur Sensibilität Ihrer „vier Ohren“ finden Sie in unserem Buch.
Ihr Partner sitzt mit ihnen auf dem Sofa und fragt: „Schatzi, ist die Katze noch draußen?“
Wie reagieren Sie?
A – Sie stehen auf, öffnen die Terrassentüre und rufen nach der Katze.
B – Sie antworten: „Natürlich habe ich sie vorher bereits wieder reingelassen bei diesem Schneetreiben“.
C – Sie vermuten, dass ihr Partner sich bei diesem Schneetreiben um die Katze sorgt.
D – Sie antworten, „ich weiß es nicht“.
Ihre Antwort ist:
A- Dann hören Sie in Nachrichten eher die Aufforderung etwas zu tun.
APPELL-OHR
B- Dann beziehen Sie die Frage eher auf sich und hören eher einen kritischen Unterton.
BEZIEHUNGS-OHR
C- Dann nehmen Sie eher die Bedürfnisse und Gefühle des andern wahr.
SELBSTKUNDGABE-OHR
D- Dann hören Sie die sachliche Frage und antworten ebenso.
SACH-OHR
Alle vier Ohren haben sowohl Schwächen als auch Stärken und oftmals läuft die Entscheidung, mit welchem Ohr wir hören eher unbewusst ab. Meistens ist dabei ein Ohr besonders „gut“ ausgeprägt. Daher ist es hilfreich mit ALLEN Ohren aufmerksam zu sein.
Sowohl eine klare Sachbotschaft wie auch eine eventuelle Aufforderung zu hören kann von Bedeutung sein. Auch wichtig ist es zu hören wie wir zueinander stehen und was der Partner über sich selbst aussagt. Gerade wenn wir die Botschaft hören, die der Partner oder die Partnerin gar nicht ansprechen wollte, führt das oft zu Ärger und Missverständnissen.
Nachfragen, z.B. wie hast Du das gemeint, ist hier die beste Medizin.
Einen ausführlichen Selbsteinschätzungsbogen finden Sie im Buch.